Die Regenwälder bergen noch viele Geheimnisse. Und: Was können wir tun, um den Urwald zu schützen?
Der Regenwald bietet die höchste Artendichte. Die Pflanzen des Dschungels strotzen vor Heilkräften. Doch offenbar sind die Tiefen des Regenwalds noch nicht erforscht. Der Dschungel steckt voller Rätsel und Geheimnisse.
Die tropischen Regenwälder gibt es seit etwa 60 Millionen Jahren. Dieser Urwald besteht aus einem dichten Blätterdach in bis zu 50 Meter Höhe. Dort oben in den Baumwipfeln springen die Affen, singen exotische Vögel und summt und surrt es von den erstaunlichsten Insektenarten. Die Hälfte aller Tier- und Pflanzenarten ist in den tropischen Regenwäldern beheimatet. Auf einem Baum in Amazonien leben fast so viele verschiedene Ameisenarten wie in ganz Deutschland.
Wetterbericht: Starke Regenfälle
Im Regenwald herrscht ein besonders feuchtes Klima. Und die Temperatur ändert sich übers Jahr nur gering. Sie liegt immer zwischen 24 und 27 Grad Celsius. Jahreszeiten gibt es nicht, nur Regen. Und die Regenfälle können heftig sein.
Die meisten tropischen Regenwälder gibt es in drei großen Regenwaldregionen der Erde, das sind Amazonien in Südamerika, das Kongo-Becken in Afrika und in Südost-Asien. Diese Regenwald Regionen liegen zu beiden Seiten des Äquators. Insgesamt sind noch rund sieben Prozent der Erde mit Regenwald bedeckt.
Wunder Regenwald: Kohlenstoffspeicher
Doch seit etwa 70 Jahren werden die Regenwälder in erschreckendem Ausmaß gerodet. Das wertvolle Tropenholz wird zu Möbeln verarbeitet. Auf den gerodeten Flächen wird Soja für die Massentierhaltung angebaut. Oder es entstehen Palmöl-Plantagen von riesigem Ausmaß.
Die Regenwälder aber stellen die „grüne Lunge“ der Erde da. Denn sie speichern riesige Mengen Kohlenstoffe im Boden und in den Bäumen. Das wirkt sich positiv auf das Weltklima aus.
Was tun?
Zum Glück gibt es in Deutschland mehrere Vereine und Initiativen, die sich um den Schutz der Regenwälder kümmern. Jedes Mitglied verstärkt die Wirkung dieser Initiativen. Wer sich für den Regenwald einsetzen will, wird am besten Mitglied in einer der Initiativen.
Und als Konsument haben wir Möglichkeiten, die weitere Vernichtung des Dschungels zumindest zu mindern. Denn unsere Massentierhaltung hängt von einem großen Import von Soja ab. Das Soja kommt meist aus Brasilien und dort wird es auf Flächen angebaut, wo vorher der Amazonas Regenwald wuchs. Also Fleisch besser vom Biohof.
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